Cybersicherheit ist zu einem der wichtigsten Themen in der heutigen Welt geworden, insbesondere für Unternehmen, die große Mengen an Kundendaten und eigenen Vermögenswerten speichern. Einer der neuesten Trends in der Welt der Internetkriminalität ist Quishing. Während Phishing bereits seit Jahren eine Bedrohung darstellt, hebt Quishing diese Techniken auf eine neue Ebene, indem es QR-Codes als Angriffswerkzeug verwendet. Wie genau funktioniert Quishing und warum ist es eine wachsende Bedrohung?
Das Inhaltsverzeichnis:
- Definition von Quilling
- Wie funktioniert das Quilling?
- Warum wird das Quaken immer beliebter?
- Beispiele für Quishing-Angriffe
- Wer ist besonders anfällig für Quishing?
- Was sind die Risiken des Quishings?
- Wie können Sie sich vor Quishing schützen?
- Warum funktionieren die traditionellen Schutzmaßnahmen nicht?
- Quietschen im Geschäft
- Die Zukunft des Fischfangs
- Häufig gestellte Fragen
Definition von Quilling
Quishing ist eine neue Form des Phishing-Angriffs, bei dem QR-Codes verwendet werden, um die Opfer auf gefälschte Websites zu leiten. Es ist eine Kreuzung aus den Worten “QR” und “Phishing”. Beim herkömmlichen Phishing werden gefälschte E-Mails oder SMS-Nachrichten verschickt, um Benutzer dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken und ihre persönlichen Daten oder Anmeldedaten anzugeben. Beim Quishing fügen Cyberkriminelle QR-Codes in E-Mails ein, die, wenn sie vom Opfer gescannt werden, auf bösartige Websites umleiten.
Der QR-Code scheint ein sicheres und praktisches Werkzeug zu sein, da er häufig verwendet wird, um Informationen schnell zu scannen, zum Beispiel in Restaurants, bei Veranstaltungen oder Werbekampagnen. In Wirklichkeit kann das Scannen eines unbekannten Codes jedoch sehr riskant sein.
Wie funktioniert das Quilling?
Wie bei herkömmlichen Phishing-Angriffen besteht das Ziel von Quishing darin sich unbefugten Zugang zu sensiblen Benutzerdaten zu verschaffen, wie des Benutzers, wie z.B. Anmeldedaten, Kreditkartennummern und sogar Passwörter für Bankkonten. Der Angriffsprozess kann in mehrere Schritte unterteilt werden:
- Schritt eins – Senden einer E-Mail
Cyberkriminelle versenden gefälschte E-Mails, die wie echte Mitteilungen von Banken, Technologieunternehmen, Online-Diensten oder sogar Regierungsstellen aussehen. Anstelle der üblichen Links enthalten die Nachrichten einen QR-Code. - Schritt zwei – Scannen des QR-Codes
Wenn das Opfer den QR-Code mit seinem Mobiltelefon scannt, wird es auf eine bösartige Website weitergeleitet. Diese Website kann identisch aussehen wie eine echte Anmeldeseite oder ein anderer vertrauenswürdiger Dienst, so dass es für den Benutzer schwierig ist, den Betrug zu erkennen. - Schritt drei – Dateneingabe
Das Opfer gibt seine Anmeldedaten oder andere sensible Informationen ein und merkt nicht, dass sie gerade an Cyberkriminelle weitergegeben wurden. Die Angreifer können nun vollen Zugriff auf das Konto des Opfers erlangen, was oft zu Identitäts- oder Finanzdiebstahl führt.
Warum wird das Quaken immer beliebter?
Einer der Hauptgründe für die wachsende Beliebtheit von Quishing ist, dass die Benutzer QR-Codes nicht als potenzielle Bedrohung wahrnehmen. Viele Menschen sind sich der Gefahren bewusst, die mit dem Klicken auf verdächtige Links verbunden sind, aber nur wenige erwarten, dass ein einfacher QR-Code für Betrug genutzt werden kann.
QR-Codes sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – sie werden für alles verwendet, von der Speisekarte im Restaurant bis hin zu Werbekampagnen. Die Menschen scannen sie oft ohne nachzudenken, was Cyberkriminellen das perfekte Werkzeug für Angriffe in die Hand gibt.
Die Beliebtheit der Telearbeit und die Zunahme mobiler Geräte im Geschäftsleben haben ebenfalls zum Anstieg der Quishing-Angriffe beigetragen. Im Zuge der COVID-19-Pandemie sind viele Unternehmen zu Modellen der Telearbeit übergegangen, was natürlich die Zahl der digitalen Interaktionen und das Risiko von Cyberangriffen erhöht hat.
Beispiele für Quishing-Angriffe
Angriff auf den BankensektorIn einem Beispiel für Quishing schickten Cyberkriminelle gefälschte E-Mails an Bankkunden, in denen sie behaupteten, sie müssten ihre Konten verifizieren. Die E-Mail enthielt einen QR-Code, der, wenn er gescannt wurde, zu einer Seite führte, die wie eine Anmeldeseite der Bank aussah. In Wirklichkeit war es eine gefälschte Seite und die Anmeldedaten wurden von den Hackern abgefangen.- Angriff auf Technologieunternehmen
In einem anderen Fall erhielten die Mitarbeiter eines Technologieunternehmens E-Mails, die angeblich von der internen IT-Abteilung stammten und in denen sie aufgefordert wurden, das Passwort für ihr Firmenkonto zu aktualisieren. Ein in der E-Mail enthaltener QR-Code führte zu einer Phishing-Website, über die Cyberkriminelle den Zugang zu den Unternehmensressourcen übernehmen konnten. - Angriff auf Benutzer sozialer Netzwerke
Benutzer beliebter sozialer Medien wie Facebook und Instagram wurden durch gefälschte Benachrichtigungen zur Kontoverifizierung angegriffen. Nach dem Scannen eines QR-Codes wurden die Benutzer auf eine gefälschte Anmeldeseite weitergeleitet, wo sie ihre Daten eingaben, die dann von den Cyberkriminellen gestohlen wurden.
Wer ist besonders anfällig für Quishing?
Quishing kann jeden treffen, aber bestimmte Benutzergruppen und Organisationen sind für diese Art von Angriff anfälliger:
- Unternehmen aus dem Finanzsektor
Mitarbeiter von Banken, Versicherungen und Finanzinstituten sind häufige Ziele von Cyberkriminellen, da sie Zugang zu wichtigen finanziellen und persönlichen Daten ihrer Kunden haben. - Technologieunternehmen
Organisationen, die Zugang zu hochentwickelter Technologie haben oder die Daten von Millionen von Nutzern verwalten, sind attraktive Ziele für Quishing-Angriffe. Hacker können gekaperte Konten nutzen, um sensible Informationen zu erlangen oder sogar geistiges Eigentum zu stehlen.
PrivatanwenderObwohl Quishing-Angriffe oft auf Unternehmen abzielen, können auch Privatanwender Opfer solcher Angriffe werden. Sie können durch gefälschte Benachrichtigungen von sozialen Netzwerken, Online-Shops oder Bankanwendungen ins Visier genommen werden.
Was sind die Risiken des Quishings?
Quishing ist nicht nur eine Bedrohung für persönliche Daten, sondern auch für die finanzielle Sicherheit und Integrität von Systemen. Die Auswirkungen können umfassen:
- Identitätsdiebstahl: Ein Opfer, das unwissentlich seine Anmeldedaten angibt, kann einem Identitätsdiebstahl ausgesetzt sein, der zu weiterem Betrug führen kann.
- Verlust von Geld: Die Eingabe von Bankdaten auf einer betrügerischen Website kann zum Verlust von Geld auf Ihrem Konto führen.
- Kontoübernahme: Hacker können die sozialen Medien oder andere Konten des Opfers übernehmen, was zu weiteren Angriffen auf Freunde und Kollegen des Opfers führen kann.
Wie können Sie sich vor Quishing schützen?
Benutzerschulung
Einer der wichtigsten Schritte zur Verhinderung von Quishing-Angriffen ist die Aufklärung der Benutzer. Mitarbeiter und Endbenutzer müssen sich der Risiken bewusst sein, die mit unbekannten QR-Codes verbunden sind. Sie sollten darüber informiert werden, wie ein typischer Quishing-Angriff aussieht und welche Warnzeichen auf einen potenziellen Betrug hinweisen können.
Absicherung mobiler Geräte
Mobile Geräte, die das Hauptwerkzeug zum Scannen von QR-Codes sind, sollten entsprechend gesichert werden. Zu diesem Zweck lohnt es sich:
- Verwenden Sie Antiviren-Software.
- Aktualisieren Sie regelmäßig die Systemsoftware und Anwendungen.
- Deaktivieren Sie das automatische Öffnen von Websites nach dem Scannen eines QR-Codes.
Sicherheits-Software
Unternehmen können implementieren Sicherheitssoftware auf Netzwerkebene implementieren, die den Inhalt von QR-Codes automatisch scannt und potenzielle Bedrohungen identifiziert. Es können auch Mechanismen zur Überwachung der Benutzeraktivitäten eingesetzt werden, um ungewöhnliches Verhalten zu erkennen.
Warum funktionieren die traditionellen Schutzmaßnahmen nicht?
Eine der größten Herausforderungen beim Quishing ist, dass herkömmliche Sicherheitstools wie Spam-Filter oder Antiviren-Software die Bedrohung möglicherweise nicht effektiv erkennen können. QR-Codes sind schwieriger zu überwachen und viele Benutzer sind sich der Risiken beim Scannen dieser Codes nicht bewusst.
Quietschen im Geschäft
Angesichts der zunehmenden Zahl von Quishing-Angriffen müssen Unternehmen einen proaktiven Ansatz für die Cybersicherheit wählen. Die Umsetzung einer Informationssicherheitsrichtlinie und regelmäßige Mitarbeiterschulungen können das Risiko erfolgreicher Angriffe erheblich verringern. Gut geschulte Mitarbeiter können verdächtige Nachrichten besser erkennen und reagieren, wenn sie gefährliche QR-Codes entdecken.
So können Unternehmen beispielsweise Verfahren einrichten, die eine zusätzliche Überprüfung erfordern, wenn QR-Codes von unbekannten Quellen gescannt werden. Die Verwendung einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für den Systemzugang kann die Unternehmensdaten weiter schützen, selbst wenn die Anmeldedaten von Cyberkriminellen abgefangen werden.
Die Zukunft des Fischfangs
Aufgrund der wachsenden Beliebtheit von QR-Codes und ihrer Integration in verschiedene Lebensbereiche wird vorhergesagt, dass Quishing immer häufiger vorkommen wird. Da sich die Technologie weiterentwickelt, werden Cyberkriminelle nach neuen Wegen suchen, um bestehende Tools auszunutzen.
Die Bedrohung durch Quishing könnte auch zu einer stärkeren Regulierung der Nutzung von QR-Codes beitragen, um die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen. Unternehmen könnten verpflichtet werden, bei der Erstellung und Weitergabe von QR-Codes Sicherheitsfunktionen zu verwenden, und die Nutzer müssen sich der Risiken bewusst werden, die mit dem Scannen von QR-Codes verbunden sind.
Häufig gestellte Fragen
1 Was sind die wichtigsten Warnzeichen dafür, dass ein QR-Code gefährlich sein könnte?
- QR-Codes, die in verdächtigen oder unbekannten E-Mails eingebettet sind.
- QR-Codes, die an öffentlichen Orten angebracht sind, die unpassend erscheinen, wie z.B. auf Anzeigen oder Plakaten.
- Anfragen nach persönlichen oder Anmeldedaten nach dem Scannen eines QR-Codes.
2) Gibt es eine Möglichkeit, die Sicherheit eines QR-Codes vor dem Scannen zu überprüfen?
Ja, es gibt Apps, mit denen Sie den QR-Code scannen und den Link anzeigen können, bevor der Benutzer darauf klickt. So können Sie sehen, wohin der Code führt, bevor Sie sich entscheiden, ihn zu öffnen.
3 Was sollte ich tun, wenn ich den Verdacht habe, Opfer eines Quishings geworden zu sein?
Ändern Sie sofort die Passwörter der Konten, die möglicherweise kompromittiert wurden. Melden Sie den Vorfall Ihrem Finanzinstitut oder -dienstleister und erwägen Sie, die Angelegenheit der Polizei zu melden. Überwachen Sie Ihre Bankkonten und andere Online-Dienste auf nicht autorisierte Transaktionen.
4 Welche Sicherheitsmaßnahmen sollten Unternehmer ergreifen, um sich vor Quishing zu schützen?
Unternehmen sollten in regelmäßige Cybersicherheitsschulungen für Mitarbeiter investieren, Verfahren für die Verwendung von QR-Codes einführen und mehrstufige Verifizierungsmechanismen für den Zugang zu wichtigen Systemen verwenden.